Diagnose Bandscheibenvorfall: ein Erfahrungsbericht
Nach längerer Zeit folgt hier wieder einmal ein persönlicher Erfahrungsbericht. Ich möchte gern erzählen, was ich nach meinen Bandscheibenvorfall im Frühling 2023 unternommen habe, um wieder gesund zu werden.
Der Bericht richtet sich an selbst Betroffene, aber auch an Fachpersonal. Das Ziel ist einerseits, Betroffenen Mut zu machen: trotz massivem Bandscheibenvorfall mit sensomotorischen Ausfällen bin ich ohne Operation wieder schmerzfrei geworden. Das kann auch anderen gelingen.
Andererseits möchte ich allen, die an diesem Prozess beteiligt waren, danken: Ich fühlte mich durch diese sechs Monate immer gut begleitet und versorgt, was natürlich den Prozess positiv beeinflusst hat. Vielen Dank dafür.
Das Thema Bandscheibenvorfall ist komplex und ich werde versuchen, es von möglichst vielen verschiedenen Seiten zu betrachten, um dieser Komplexität gerecht zu werden. Gewisse Aussagen können dadurch widersprüchlich wirken, dies ist mir durchaus bewusst, doch ich finde, es geht bei diesen scheinbaren Widersprüchen eher um verschiedene Perspektiven auf ein und dieselbe Sache.
Wichtig ist mir auch, zu betonen: dies ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und erhebt keinerlei Anspruch auf Objektivität oder Vollständigkeit. Ich werde offen und ehrlich berichten, was mir persönlich geholfen hat und von welchen Behandlungen oder Untersuchungen ich im Nachhinein nicht überzeugt bin, da sie mir im Genesungsprozess nicht geholfen haben.
Damit dieser Text lesbar bleibt, werde ich nicht “die Geschichte” von Anfang bis zum Ende erzählen, sondern diejenigen Themen herauspicken, die ich als lehrreich empfand und die ich gern anderen zugänglich machen möchte. So ist der Text nicht chronologisch, sondern nach Themen geordnet (siehe Liste rechts). Eine solche Strukturierung bietet auch den Vorteil, dass man nicht den ganzen Text lesen muss, sondern einfach zu den Themen springen kann, die einen interessieren.
Hausarzt
Da ich ein grosser Fan der Hausarztmedizin bin, war für mich klar, dass die erste Station nach dem Bandscheibenvorfall bei meinem Hausarzt sein musste. Gesundheitsfragen können sehr schnell sehr komplex werden, daher empfinde ich es immer als sehr hilfreich, zuerst mit einem guten Diagnostiker über ein vorliegendes Problem zu sprechen. Von dieser Person bekomme ich eine Einordnung und erste Schritte zur Lösung des Problems werden eingeleitet. Mein Hausarzt kennt mich schon seit einiger Zeit und ich fühle mich von ihm gut verstanden und exzellent behandelt.
Ich finde, dass eine Stärkung der Hausarztmedizin dem ganzen Gesundheitssystem gut tun und Kosten einsparen könnte.
Zur Behandlung der akuten Schmerzen wurde mir ein Schmerzmedikament (Olfen duo release 75mg morgens und abends plus Magenschoner) verschrieben, das ich dankbar annahm, obwohl ich sonst Schmerzmedikamenten gegenüber sehr zurückhaltend eingestellt bin. Ausserdem gab mein Hausarzt mir eine 5Kg-Tragelimite, die ich als sehr nützlich empfand, denn sie zwang mich in einigen Situationen, um Hilfe zu bitten, wo ich sonst einfach selber zurechtzukommen versucht hätte, was zu einer weiteren Verschlimmerung der Situaton hätte führen können. Es sind diese scheinbar “kleinen” Massnahmen, die eine grosse Wirkung zeigen können. Keine Fachärztin, mit der ich nachher gesprochen habe, hat von so einer einfachen, günstigen und nichtinvasiven Massnahme gesprochen.
MRI
Die angeordnete MRI-Untersuchung war einerseits sehr nützlich, andererseits auch verwirrend und im Nachhinein betrachtet nicht absolut notwendig. Sie spielte aber in der akuten Phase direkt nach dem Bandscheibenvorfall eine wichtige Rolle: weil man auf den MRI-Bildern ganz klar einen massiven Bandscheibenvorfall erkennen konnte, wurde ich von allen Personen, mit denen ich ab da zu tun hatte sofort und ohne jegliche Diskussion absolut ernst genommen. Dies war für mich natürlich sehr angenehm und zeigte sich bereits an dem Ort, wo das Bild gemacht wurde: beim Einsteigen in das Gerät war die Assistentin nicht sehr einfühlsam. Als ich aus dem Gerät herausgeschoben wurde, hatte sie das Bild bereits gesehen und ihre ganze Verhaltensweise war komplett verändert. Sie fragte mich, ob es gehe, war freundlich und zuvorkommend, wo man vorher klar merken konnte, dass sie zweifelte, ob ich wirklich Schmerzen hatte. Dies war für mich eine sehr interessante Beobachtung und ich beschloss, diesen “Bonus” anzunehmen, auch wenn ich mir wünschte, dass alle PatientInnen ernst genommen werden, egal, was man auf ihren MRI-Bildern sehen kann.
Verwirrend waren die MRI-Bilder vor allem daher, weil sie einen massiven Bandscheibenvorfall zeigten, dieser aber weder auf der Höhe noch auf der Seite war, wo ich meine Symptome (Schmerzen, Parästhesien und Kraftausfall) hatte. Dies war für mich schwer verständlich.
Neurologie
Die Elektromyographie ist die einzige Untersuchung oder Massnahme in meiner ganzen Geschichte, die ich als nicht hilfreich empfand. Im Gegenteil, ich war nach dieser neurologischen Untersuchung sehr verwirrt und verängstigt.
Mein Termin bei der Neurologin begann damit, dass wir uns beide meine MRI-Bilder anschauten und beide rätselten, wieso der Banscheibenvorfall im Bild auf der rechten Seite zu sehen war, meine Ausfallsymptome sich aber links zeigten. Einerseits empfand ich es als erfrischend ehrlich von der Ärztin, dass sie offen zugab, keine Ahnung zu haben, was es damit auf sich hatte, andererseits hatte ich ja ihre Praxis aufgesucht in der Hoffnung, Klarheit über mein Gesundheitsproblem zu erlangen und vor allem zu eruieren, ob man eine Operation an der Wirbelsäule vornehmen musste oder nicht.
Es erfolgte eine körperliche Untersuchung, bei welcher sensorische und motorische Tests durchgeführt wurden. Diese bestätigten, dass ich tatsächlich sensorische wie motorische Ausfälle im linken Bein hatte. Dies hatte aber bereits der Hausarzt festgestellt und zudem konnte ich das ja selber spüren.
Die folgende neurologische Untersuchung (Elektromyographie) ergab schliesslich, dass ich sicher einen Nervenschaden rechts hatte (also an der Seite, an welcher ich keine Ausfälle hatte) und wahrscheinlich auch einen Nervenschaden auf der linken Seite. Diesen könne man aber, so die Ärztin, wahrscheinlich noch nicht messen, weil sich solche Schädigungen von proximal nach distal fortsetzten, da aber distal gemessen wurde, die Schädigung wahrscheinlich noch nicht so weit fortgeschritten war. Sie versicherte mir aber, dass man die Schädigung in zwei Wochen wahrscheinlich messen könne und riet mir, für diesen Zeitraum noch einmal einen Termin zu vereinbaren. Dies schien mir seltsam, denn wenn ein Nervenschaden in zwei Wochen messbar sein würde, müsste man dann, wenn überhaupt, nicht VORHER operieren? Aus lauter Verängstigung liess ich mir dann einen zweiten Termin geben. Diesen konnte ich dann aber glücklicherweise absagen, da zu diesem Zeitpunkt die Symptome in meinem linken Bein schon gut rückläufig waren, die Taubheit also zurückging und auch die Kraft, wenn auch langsam, zurückkehrte.
Abschliessend kann ich sagen, dass diese Untersuchung mir keine Klarheit brachte, sondern mich ernsthaft verunsicherte. Die Ärztin hat mich zwar sehr freundlich behandelt und sie war mir auch sympathisch, aber das Ziel der Untersuchung, nämlich Klarheit darüber zu erlangen, ob eine Operation nötig war oder nicht, wurde leider nicht erreicht. Darüberhinaus empfinde ich den Preis für diese Untersuchung (CHF 550.60) klar zu hoch. Ich kann mir vorstellen, dass wir in unserem Gesundheitswesen einiges einsparen könnten, indem wir auf solche Untersuchungen verzichten würden.
Wirbelsäulenspezialist
Die Beratung eines Wirbelsäulen-Spezialisten hat mich absolut positiv überrascht. Ich hatte den Termin eigentlich nur vereinbart, weil ich dadurch in derselben Einrichtung Physiotherapie starten konnte. An diesem Ort kannte ich bereits einige Physitoherapeuten und wusste bereits, mit wem ich gern zusammenarbeiten würde. Dieses Spital hatte aber einen Patienten-Aufnahme-Stopp, den ich nur umgehen konnte, indem ich zuerst Patientin dieses Rückenspezialisten wurde.
Der Arzt war nicht nur in der Lage, meine MRI-Bilder zu lesen und mir zu erklären, was es mit der Seitenverwirrung auf sich hatte (indem er alte von frischen Durchbrüchen differenzierte), er klärte mich auch genau darüber auf, in welchem Fall eine Operation unumgänglich ist: solange nämlich eine kleine Anzahl von ernsten Symptomen nicht aufrat, war eine Operation nicht strikte notwendig und andere, weniger invasive Therapien konnten problemlos ausprobiert werden.
Natürlich riet der Arzt mir zu einer Operation, dies konnte ich aber gut verstehen, schliesslich ist dies sein Fachgebiet und er hielt diesen Weg für den besten. Dass er mir aber trotzdem ehrlich sagte, dass die Operation nicht der einzige Weg war, und dass er mich auch über Risiken einer Operation aufklärte, fand ich sehr fair. Genau von so einem Arzt würde ich mich operieren lassen, sollte es je ununmgänglich sein.
Physiotherapie
Rückblickend war die Physiotherapie, zusammen mit der TCM, das wichtigste Element in meinem Genesungsprozess. Zusammen ergaben diese beiden Therapieformen den idealen Mix aus aktiver (Physio) und passiver Therapie (TCM).
Mein Physiotherapeut verbindet vertieftes Wissen und fachliche Kompetenz sowie jahrelange Erfahrung mit viel Empathie und Geduld, was den Therapieverlauf sehr positiv beeinflusste. Wenn man sich überlegt, unter welchem Zeitdruck in der Physiotherapie gearbeitet wird (die Therapieeinheiten sind nur 30 Minuten lang), ist man umso stärker beeindruckt von dem Erfolg, den wir erzielt haben – und dies in gerademal 14 Behandlungen.
In der Physiotherapie wiederholte sich eine Erfahrung, welche ich schon beim Hausarzt gemacht hatte: eine relativ einfache Massnahme, die weder invasiv, noch kompliziert oder teuer ist, hat eine enorme positive Wirkung gezeigt, eine deutliche Schmerzreduktion herbeigeführt und somit die eigentliche Wende gebracht: das McKenzie-Konzept. Ich hatte schon von dieser Methode gehört, wusste aber nicht genau, wie sie aufgebaut ist. Daher versuchte ich viel zu früh, im Stehen in eine Extension der Lendenwirbelsäule zu kommen. Dies hatte ich von früheren Rückenschmerzepisoden als hilfreich in Erinnerung, es war aber in der akuten (und auch subakuten) Phase klar eine Überforderung, warum ich schmerzbedingt gar nicht in diese Position kommen konnte und dann die Extension als Ganzes aufgab.
Erst in der Physiotherapie wurde ich richtig in das McKenzie-Konzept eingeführt, lernte also, wie man die Übungen korrekt angepasst auf meinen Zustand anfängt und danach steigert. So begann ich in Bauchlage, sehr behutsam in eine Extension zu kommen, wobei die Rückenmuskulatur nicht aktiviert wurde, sondern die Bewegung allein von den Armen ausgeführt wurde. Das Ziel war immer, eine sogennante Zentralisierung der Schmerzen zu bewirken, also dass die Ausstrahlungen sich mehr und mehr aus den Extremitäten zurückziehen und immer weniger weit vom Zentrum weg spürbar sind. Sind die Schmerzen nur noch im Kreuz spürbar, ist das Ziel erreicht. Dazu ist zu sagen, dass die Schmerzen im Kreuz durchaus zeitweilig stärker werden können als sie vorher waren, dies vor allem während der Übung und bis zu 10 Minuten danach. Dies muss man wissen, damit man keine Angst hat, die Übungen könnten schädlich sein.
Tagsüber führte ich diese Extensionsübung in Bauchlage alle zwei Stunden durch, was jeweils eine schnelle Zentralisierung der Schmerzern zur Folge hatte. Dies war bereits eine enorm positive Erfahrung, weil ich dadurch Selbstwirksamkeit erfuhr und Hoffnung schöpfte, weil sich an meiner Lage etwas zu verändern begann.
Begeistert besorgte ich mir ein Buch zur McKenzie-Methode, welches extra für PatientInnen geschrieben ist und welches ich allen Betroffenen wärmstens empfehlen kann. Darin wird die Pathophysiologie des Bandscheibenvorfalls auf einfache Weise erklärt und es gibt auch zusätzliche Tipps, wie man den Verlauf positiv beeinflussen kann. So schlief ich einige Wochen lang mit einer improvisierten Lumbalrolle, die ich aus einem Handtuch gefertigt hatte, um die Lendenlordose auch im Schlaf zu unterstützen.
Die Extension der Lendenwirbelsäule sowie die Unterstützung der Lendenlordose sind so wichtig für McKenzies Konzept, da dieses davon ausgeht, dass die Lendenwirbelsäule durch ihre Flektion (oft im Zusammenhang mit Haltungsfehlern) in eine Postition gebracht wird, in welcher das Durchbrechen eines bereits gestressten Faserrings der Bandscheibe sowie das Austreten des Nucleus pulposus aus dem Inneren der Banscheibe begünstigt wird. Somit ist die Extension, die umgekehrte Bewegung, also dienlich, um von ausgetretenem Bandscheibenmaterial komprimierte Nerven zu entlasten und die Heilung von überdehnten Bändern der Wirbelsäule sowie des Faserrings der Bandscheibe zu fördern. Das McKnezie-Konzept ist heute etablierter Standard in der Physiotherapie und seine Wirksamkeit konnte bereits in zahlreichen Studien belegt werden (siehe Literaturverzeichnis in McKenzie, S.94f).
Nach einer ersten Phase der Schmerzreduktion traten die McKenzie-Übungen in den Hintergrund (ich machte sie nur noch morgens und abends einmal) und es folgte der Aufbau der Rumpfstabilität. Diese umfasste vor allem allgemeine, anfangs sehr leichte Übungen zur Kräftung der Bauch- und Rückenmuskulatur. Hier galt dasselbe Prinzip wie bei den McKenzie-Übungen: Zentralisierung des Schmerzes ist gut, zentrale Schmerzen können durchaus während der Übung stärker werden, sollten aber 10 Minuten nach der Übung abgeklungen sein. Diese Phase des Genesungsprozesses ist zwar schnell erzählt, bot aber für mich eine grosse Herausforderung, da in nun einige Wochen lang keine deutlichen Fortschritte zu verzeichnen waren, d.h. das Gehen war für mich immer noch sehr schmerzhaft, nur sehr langsam möglich und löste immer Ausstrahlungen bis in den Knöchel aus. Betroffenen würde ich raten: in dieser Phase ist Geduld gefragt. Bleibt man einfach dran, so stellt sich früher oder später auch ein Erfolg ein (zumindest meiner Erfahrung nach). Mir hat dabei dieser Gedanke geholfen: solange ich keine Rückschritte mache, kann ich das auch als eine Art Erfolg werten.
Eine weitere Verbesserung trat schliesslich plötzlich ein, als ich wieder schwimmen konnte. Auch hier musste ich vorsichtig aufbauen. Zuerst schwamm ich nur 100, dann 200 und 500 Meter, schliesslich konnte ich auf einen Kilometer steigern (diese Strecke war ich auch früher geschwommen).
Als nächstes besprach ich mit meinem Physiotherapeuten die Möglichkeit, wieder auf den Vitaparcours zu gehen und dies brachte noch einmal einen grossen Fortschritt: einen Tag nachdem ich das erste Mal (sehr, sehr langsam joggend und abwärts nur gehend) auf dem Vitaparcours gewesen war, spürte ich zum ersten Mal überhaupt keine Ausstrahlungen mehr beim Gehen. Nach sechs Monaten war dies ein unglaubliches Gefühl. In ersten Tests stellte ich fest, dass die Ausstrahlungen auch nicht mehr zurückkamen, wenn ich längere Strecken (bis 15’000 Schritte) ging, und so wagte ich das Experiment und begab mich auf eine dreitätige Wandertour. Es war ein wunderbares Erlebnis, jeweils sechs Stunden ohne Schmerzen zu Fuss unterwegs zu sein, obwohl ich auch bis 1000 Höhenmeter aufwärts und abwärts bewältigte und dabei sogar einen kleinen Rucksack trug. Mein einziges “Problem” war Muskelkater im Gesicht, weil ich die ganze Zeit lächelte… Seit diesem Erlebnis arbeiten wir in der Physiotherapie an präventiven Strategien und stärken weiterhin die Rumpfstabilität.
Wie anfangs betont, möchte ich bei Bandscheibenvorfall allen Betroffenen noch einmal aktive Physiotherapie (zusammen mit einer passiven Therapieform) empfehlen und mich für die ausgezeichnete Behandlung bedanken.
TCM
Aus meiner Sicht gab es zwei Elemente, ohne die ich heute nicht schmerzfrei sein könnte: Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) zum einen und die Physiotherapie (siehe oben) zum anderen. Die beiden Therapieformen haben sich in meinem Fall wunderbar ergänzt: in der TCM wurde ich vor allem passiv behandelt, während die Physiotherapie fast ausschliesslich auf Aktivität ausgerichtet war.
Was die TCM auszeichnet, ist ein sehr ausführlicher Befund, welcher neben Fragen zum den aktuellen Symptomen auch weitere Faktoren wie allgemeine Konstitution, Zyklus, psychische Verfassung oder Ernährungszustand mit einbezieht. Weil meine Therapeutin wusste, dass ich nicht viel Fleisch esse und quasi kein sehniges oder knorpeliges Fleisch, empfahl sie mir, Kollagen einzunehmen, dies mit dem Ziel, die Gelenke beweglicher zu machen und dem Knorpelabbau entgegenzuwirken. Da auf meinem MRI-Bild zu erkennen war, dass die Facettengelenke meiner Lendenwirbelsäule bereits erste Zeichen von Arthrose aufweisen, war ich bereit, einen Versuch zu starten. Vom Placebo-Effekt würde ich auf jeden Fall profitieren und da ich keine Nebenwirkungen von Kollagen finden konnte, nehme ich nun seit einigen Monaten täglich Kollagen ein. Da sich das Präprarat positiv auf meine Haare ausgewirkt hat (mehr Dichte, weniger Spliss), kann ich mir nun auch gut vorstellen, dass es innerlich eine gewisse Wirkung hat.
In den ersten sechs Wochen nach dem Bandscheibenvorfall, als die Schmerzen am stärksten waren, hat meine TCM-Therapeutin mich einmal wöchtenlich mit Tuina Massage behandelt. Hierbei handelt es sich um eine sehr entspannende, wohltuende und schmerzlindernde Form der Massage. Was mir dabei auffiel, war, dass bei dieser Massage sehr oft Schüttelungen eingesetzt werden. Dies erstaunte mich einigermassagen, weil ich in meiner Ausbildung zur Med. Masseurin Schüttelungen als tonisierend kennengelernt hatte, hier aber beobachten konnte, wie Schüttelungen den Tonus meiner Muskulatur merklich senkten. Da meine Therapeutin sehr offen über ihr Wissen und Können Auskunft gab, habe ich während der Behandlungen viel gelernt, das ich nun auch in meiner eigenen Arbeit als Med. Masseurin werde einsetzen können. Darüber hinaus habe ich auch einiges über die traditionelle östliche Philosophie, zum Beispiel den Daoismus, gelernt, wofür ich sehr dankbar bin. Zusätzlich zur Behandlung hat meine Therapeutin mir auch noch Kräuter verschrieben, die schmerzlindernd gewirkt haben. Diese habe ich zusätzlich zum Olfen (aber zu unterschiedlichen Tageszeiten) täglich eingenommen.
Was mir an der TCM vor allem gefällt, ist der ganzheitliche Ansatz, bei welchem eine Behandlung die Patientin idealerweise auf mehreren Ebenen anspricht. Meine Therapeutin konnte sich für die Erstbehandlung 90 Minuten Zeit nehmen und danach 60 Minuten für jede Behandlung. Diese Form der intensiven Zuwendung habe ich als heilsam empfunden, vor allem in der akuten und subakuten Phase, in welcher ich mich sehr verletzlich und ängstlich fühlte und mir Sorgen machte, wie diese Geschichte ausgehen würde. Heute fühle ich mich wieder stark und gesund, aber in den ersten achteinhalb Wochen nach dem Bandscheibenvorfall war noch nicht einmal klar, ob ich eine Operation brauchen würde oder nicht, geschweige denn, ob ich je wieder schmerzfrei würde leben können. Dies vergisst man schnell, wenn es einem wieder besser geht, aber für mich ist klar: sollte ich mich wieder einmal in einer ähnlich akuten Krankheitsphase mit intensiven Schmerzen befinden, würde ich auf die TCM im Allgemeinen und die Tuina Massage im Speziellen nicht verzichten wollen.
Renner-Methode
Diese Methode wurde mir von einer Patientin empfohlen, die mir sagte, es sei “wie Chiropraktik, aber sanft”, was mich ansprach, da ich mir vorstellen konnte, dass Manipulationen an der Wirbelsäule eventuell helfen könnten, ich aber keine chiropraktische Behandlung im eigentlichen Sinn gewollt hätte, da mir diese zu intensiv gewesen wäre. Ich war zu dem Zeitpunkt bereits in der subakuten Phase, konnte schon wieder stundenweise arbeiten, nahm aber noch täglich Schmerzmedikamente ein und war im Alltag noch sehr eingeschränkt.
Bei der Behandlung wurde ein sorgfältiger Sicht- und Tastbefund gemacht und anschliessend praktisch behandelt. Hierbei wurde ich angewiesen in verschiedenen Lagen auf den Druck der Therapeutin einen Gegendruck zu erzeugen. Zum Beispiel lag ich auf der Seite und liess die Unterschenkel über den Liegenrand absinken. Die Therapeutin gab darauf einen sanften Druck nach unten auf die Unterschenkel, dem ich einen Gegendruck nach oben entgegenhielt. Dabei ging die Therapeutin vorsichtig und einfühlend an meine Schmerzgrenze. Nach der Behandlung erfolgte noch einmal ein kurzer Sicht- und Tastbefund. Ich empfand die insgesamt vier Behandlungen jeweils als positiv. Die Therapeutin ging sehr aufmerksam und einfühlsam vor, was es einfach machte, an die Schmerzgrenze zu gehen.
Wieso ich aber darüber berichten möchte: bei der zweiten Behandlung passierte ein interessantes Phänomen. Obwohl die Behandlung nicht schmerzhafter gewesen war als sonst, begannen bei einer bestimmten Bewegung plötzlich meine Tränen zu fliessen. Ich konnte mir nicht erklären, wieso das passierte, denn ich fühlte den Schmerz nicht stärker als bei den anderen Bewegungen (und war auch nicht traurig), trotzdem weinte ich während einigen Munten kontinuierlich. Dazu ist zu sagen: es war überhaupt kein unangenehmes, sondern ein sehr erleichterndes Weinen, das sich einstellte. Danach hatte zwar immer noch Schmerzen im Rücken, fühlte mich aber leichter und befreit. Natürlich ist es überhaupt nicht wissenschaftlich erwiesen, dass Emotionen sich im Körper “ablagern” oder dass man durch bestimmte Behandlungen negative Emotionen “auflösen” kann. Trotzdem hatte ich während dieser Behandlung den Eindruck, dass genau das geschehen war.
Ich würde die Behandlungen in jedem Fall als nützlich beschreiben, vor allem in Kombination mit anderen Therapieformen.
Solebad
Als mein Mann mir vorschlug, nach Rheinfelden ins Solebad zu gehen, war ich zuerst skeptisch. Heute bin ich umso überzeugter davon, denn ich kann berichten, dass die schmerzlindernde Effekt ganz deutlich zu beobachten war, vor allem in der akuten Phase, wo die Schmerzen am stärksten waren und aktive Übungen (abgesehen von McKenzie) erst sehr beschränkt möglich waren. Mein Rücken fühlte sich nach dem Bad jeweils lockerer an und die Schmerzen waren deutlich reduziert.
Wichtig dabei: der Badbesuch sollte so gelegt werden, dass danach eine Ruhephase eingeplant werden kann. Meiner Erfahrung nach ist der Abend die beste Zeit dafür, wenn man danach direkt nach Hause ins Bett gehen kann.
Innerhalb des Bads würde ich vor allem die Intensivsole sowie die Unterwasserdüsen im Aussenbereich (zur Selbstmassage) empfehlen. Vorsicht gilt jedoch beim Wasserfall: in der akuten Phase stellte das auf den Nacken herabfallende Wasser einen zu intensiven Reiz dar, der mir Schmerzen im Rücken bereitete. Dafür habe ich eine alternative Nutzung dieses Wasserfalls gefunden: hält man die Hände (vor allem die Thenare) einige Zeit darunter, tritt ein sehr wohltuender, entspannender Effekt in den Händen ein.
Neben dem Solebad in Rheinfelden kann ich auch das Dampfbad Basel sowie Saunas im Allgemeinen empfehlen (siehe Links unten). Dies alles sind Orte der Entspannung, die nicht nur durch die Wärme (Mehrdurchblutung) verkrampfte Muskeln lösen und so Schmerzen reduzieren, sondern auch via das vegetative Nervensystem einen zusätzlichen schmerzlindernden Effekt haben.
Psychosomatik
Im Abschnitt zur Renner-Methode habe ich bereits über ein spannendes Erlebnis berichtet, bei welchem für mich ein Zusammenhang zwischen Körper und Emotionen ganz plötzlich erfahrbar wurde.
So weit wie John Sarno (1923-2017) würde ich allerdings nicht gehen. In seinen Büchern postuliert der Arzt, der in einer Rehabilitationsklinik in New York arbeitete, dass die meisten Rückenschmerzen, die er behandelt hat, auf unterdrückten Emotionen (vor allem Wut) beruhen. Sich gewissen unterdrückten Emotionen zu stellen, so Sarno, würde für den Organismus eine derartige Bedrohung darstellen, dass er stattdessen einen körperlichen Schmerz generiert, welcher vom drohenden psychischen Schmerz ablenken soll. Pathophysiologisch führt Sarno diesen Effekt auf das vegetative Nervensystem zurück, welches ganz gezielt Blutgefässe verengen und damit via Hypoxie einen ischämischen Schmerz (im Muskel oder Nerv) erzeugen kann, was natürlich zu Schmerzen, Parästhesien und Ausfällen führen kann (Sarno, S. 96-8). Dementsprechend postuliert er, dass man, sobald man diesen Mechanismus verstanden hat, ohne jegliche andere Therapie innert Tagen schmerzfrei werde, da das Vegetativum dann aufhöre, diesen Schmerz zu schalten (Sarno, S. 112-7).
Sarnos Thesen scheinen natürlich extrem, aber genauso extrem scheint es mir, jegliche Verbindung zwischen Körper und Geist rundweg abzulehnen. Ohne ein Konzept dafür zu haben oder in irgendeiner Weise erklären zu wollen, wie genau solche Zusammenhänge zwischen Körper und Psyche funktionieren, scheint es mir doch wichtig, darauf hinzuweisen, dass sie bestehen, und zwar in beide Richtungen.
Einerseits habe ich während der sechs Monate, in denen ich mit den Folgen des Bandscheibenvorfalls zu tun hatte, mehrmals beobachten können, dass ich, wenn ich Ärger oder Verängstigung hochkommen spürte, direkt vermehrte Nervenschmerzen im Bein bekam, so direkt (sprich in demselben Augenblick), dass ich heute fast lachen muss, wenn ich mich daran erinnere. Leider habe ich das Buch von Sarno, das mir aus meinem Umfeld empfohlen worden war, erst gelesen, nachdem ich bereits einige Wochen schmerzfrei gewesen war, ansonsten hätte ich seine Thesen natürlich direkt an mir ausprobieren können. Eventuell werde ich, falls ich einmal einen Rückfall erleiden sollte (was ich natürlich nicht hoffe), als erstes testen, ob seine Theorie sich an meinem Fall bestätigen lässt.
Wie gesagt funktioniert die Verbinding Körper-Geist aber auch in die andere Richtung. Dies musste ich feststellen, als meine an sich optimistische, fröhliche Disposition nach einigen Monaten Dauerschmerzen anfing, sich zu verändern. Ich beobachtete, dass ich morgens (was eigentlich meine bevorzugte Tageszeit ist) manchmal scheinbar “ohne Grund” traurig fühlte und wenn ich mir überlegte, wieso das sein könnte, lag die Antwort plötzlich auf der Hand: ich hatte SCHMERZEN. Die ganze Zeit. Das kann einen schon überfordern und mit der Zeit auch richtig traurig (oder wütend) machen. Am gefährlichsten sind meiner Meinung nach Gedanken, die mit einer Schuldfrage zu tun haben (habe ich es verdient, Schmerzen zu haben? Ist dies eine Strafe für etwas? etc. ). Wenn solche Gedanken aufkamen, versuchte ich jeweils, sie mir wieder als dem Kopf zu schlagen und dagegenzuhalten, dass mein Körper eigene Kräfte zur Selbstheilung besitzt, die er auch anwendet, dass dies aber einfach dauern kann. Ich würde nicht sagen, dass solche Situationen dadurch einfach werden, aber für mich wurden sie zumindest handhabbar.
Meiner Erfahrung nach sind die Verbindungen zwischen Körper und Geist also vorhanden, ob wir das wollen oder nicht. Aus diesem Grund würde ich für mehr Empathie plädieren, wenn es um dieses Thema geht. Je weniger wir uns für solche Zusammenhänge schämen und je eher wir beginnen, sie ernsthaft in den Genesungprozess mit einzubinden, desto schneller wird dieser (meiner Erfahung nach) vorwärtsgehen.
MBSR
Was mir in Bezug auf das Thema Umgang mit Schmerzen sehr geholfen hat, ist die Achtsamkeitspraxis MBSR (mindfulness-based stress reduction). Seit 2018 praktiziere ich sechs Mal pro Woche diese Art der Meditation, mit welcher man das nichtwertende Betrachten von Geisteszuständen üben kann. Im Idealfall erreicht man einen Zustand, in welchem man den Dingen (auch ausserhalb der Meditation) gelassener begegnet, weniger wertet und nicht mehr gezwungen ist, in bestimmten Situationen auf die immergleiche Art zu reagieren.
Wer mich kennt, wird wissen, dass es mir oft gar nicht gelingt, den Dingen gelassen zu begegnen und dass ich auf dem Weg zur glückseligen Gleichmut noch etliche Etappen vor mir habe. Aber schon die Tatsache, dass ich diese Methode kenne und mich regelmässig darin übe, hat mir in der Zeit nach dem Bandscheibenvorfall sicher sehr geholfen. Daher kann ich MBSR von ganzem Herzen weiterempfehlen.
Diese Methode ist übrigens auch in schulmedizinischen Kreisen breit akzeptiert, nicht nur für chronische SchmerzpatientInnen, sondern auch für deren Angehörige und alle Menschen, die neugierig sind und sich selber etwas Gutes tun möchten. So werden MBSR-Kurse in Basel zum Beispiel am Claraspital angeboten (siehe unten).
L&B
Meine Rückenprobleme sind diesen Frühling nicht aus heiterem Himmel aufgetreten, sondern hatten eine etwa fünfjährige Vorgeschichte, die mit einer heftigen Lumbago-Episode 2018 begonnen hatte. Während dieser äusserst schmerzhaften Episode stiess ich per Zufall auf Übungen von L&B (Liebscher und Bracht). Diese halfen mir sofort und ich war innert kürzester Zeit wieder schmerzfrei. Ich war sehr begeistert von dieser Methode, welche vor allem mit Dehnungen und Selbstbehandlungen der betroffenen sowie der Gegenspieler-Muskulatur arbeitet. Zur Prävention hatte ich diese Übungen und Selbstbehandlungen immer noch mehrmals pro Woche gemacht (ging aber nicht mehr schwimmen und machte auch sonst keine Kräftigungsübungen), bevor es zu meinem Bandscheibenvorfall kam. Ich war erstaunt und auch besorgt, denn ich hatte gehofft, durch die L&B Übungen schmerzfrei zu bleiben.
Heute bin ich zwar immer noch der Meinung, dass die Übungen von L&B hilfreich sein können, indem sie die Beweglichkeit und Wohlbefinden fördern (ich habe die Dehnungen immer als sehr angenehm und entspannend empfunden). Auch vermitteln sie natürlich einen hohen Grad an Selbstwirksamkeit, da sämtliche Massnahmen selber vorgenommen werden können. All dies sind positive Elemente, jedoch kann es sein, dass in meinem Fall durch das ausschliessliche Fördern der Beweglichkeit (ohne Kräftigung) ein Ungleichgewicht entstanden ist, welches früher oder später zu Beschwerden führen musste. Jedenfalls führte nach meinem Bandscheibenvorfall nur eine Kombination aus Mobilisation (McKenzie) und Kräftigung des Rumpfs (durch entsprechende Übungen und Schwimmen) wieder zur Schmerzfreiheit. Was ich daraus gelernt habe, ist, dass sich zwischen Kraft und Beweglichkeit ein Gleichgewicht einstellen sollte. Heute würde ich auch nicht mehr auf komplette Selbstbehandlung setzen, sondern mich früh in eine Mischung aus aktiver und passiver Therapie begeben.
Ein Caveat fehlt hier allerdings noch: ich kann noch nicht sagen, ob die Schmerzfreiheit dieses Mal den Langzeittest bestehen wird. Durch L&B war ich fast zwei Jahre lang beschwerdefrei, diese Zeit müsste ich jetzt also überbieten, um eine wirkliche Aussage machen zu können. Wir werden sehen…
Genetik
Dies ist für mich ein belastetes Thema, da es in meiner Verwandtschaft eine Häufung von zum Teil sehr ernsten Rückenproblemen gibt.
Wie “einfach” wäre es also, die Rückenprobleme mit Genetik zu erklären und daraus zu schliessen, dass alles Wehren sowieso vergebens ist, da man gegen die DNA nichts ausrichten kann.
Dem möchte ich entgegenhalten: natürlich gibt es gewisse genetische Dispositionen. Allerdings spielen Lebensstil, Verfügbarkeit von guter Therapie und auch die eigene Bereitschaft, Therapie anzunehmen, eine grosse Rolle.
Ich kann heute nicht sagen, wie die Geschichte für mich einmal ausgehen wird, aber ich bin sehr optimistisch und hoffe, der alten Zicke (Genetik) vielleicht doch noch ein Schnippchen zu schlagen.
Das Umfeld
Zuguterletzt kommt eines der wichtigsten Themen: das Umfeld, in welchem man sich befindet, wird oft vergessen und spielte für mich doch eine zentrale Rolle. Durch meinen Partner wurde ich einerseits konkret im Alltag unterstützt, als ich von meinem Hausarzt eine Tragelimite von 5Kg erhalten hatte und viele Dinge des Alltags nicht mehr selber bewältigen konnte. Wenn man (wie ich) sehr selbstständig ist, kommt einem dieses plötzliche Umhilfebittenmüssen natürlich gar nicht gelegen, andererseits ist es aber auch sehr schön, zu erfahren, dass im Ernstfall jemand da ist, der einem immer hilft. Auch mental hat mein Mann mich enorm unterstützt, indem er sehr aufmerksam zuhörte und immer optimistisch blieb, auch wenn das für mich zuweilen schwierig war.
Was mir auch erstaunlich geholfen hat, waren Gespräche mit Bekannten, die ebenfalls Bandscheibenvorfälle erlitten hatten, und auch ohne OP wieder beschwerdefrei geworden waren. Von zwei Bekannten, mit denen ich gesprochen habe, war der eine etwas weniger stark befroffen als ich (sein Gangbild war nicht verändert gewesen, obwohl er Ausfälle gehabt hatte), der andere aber sogar noch stärker als ich (er hatte nur noch gehen können, indem er einen Schritt mit dem gesunden Bein machte und darauf den anderen Fuss nachzog). Ich befand mich im Spektrum also irgendwo in der Mitte und diese Erkenntnis war für mich hilfreich.
Aus diesem Grund habe ich auch beschlossen, diesen Bericht online zu stellen: ich hoffe, dass er dem einen oder der anderen Mut und Hoffnung geben kann.
Quellen und weiterführende Links
- McKenzie, Robin: Treat you own back. New Zealand University Press/Price Milburn: 9. Auflage, 2011
- Infos zum McKenzie-Institut
- Infos zur Renner-Methode
- SoleUno Rheinfelden
- Dampfbad Basel
- Sauna am Rhy Basel
- Sarno, John: Befreit von Rückenschmerzen. Die Körper-Seele-Verbindung realisieren. Wilhelm Goldmann Verlag, München: 9. Auflage, 2006
- MBSR-Kurse am Claraspital Basel
- Infos zu L&B
- Bildnachweis: das verwendete Bild stammt von meiner MRI-Untersuchung (13.04.2023).